J9 Umbau - Nutzen Sie die freie Zeit für etwas Sinnvolles
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Doppelbatteriesystem und Stromversorgung im Innenraum.
Unser
J9 war bereits von Haus auf eine "Kaltland-Ausführung" mit zwei
Batterien im Motorraum. Die Batterien waren dabei einfach mit einem
Kabel in Parallelschaltung verbunden.
Dabei bleibt die Spannung
gleich (12V) nur die Kapazität der Batterien wird addiert. An und für
sich ist das eine absolut einfache und ordentliche Lösung, die aber auch
deutlichen Raum für Verbesserungen lässt. Deswegen haben wir ein
Doppelbatteriemanagementsystem des Schweizer Elektronikspezialisten IBS
verbaut. Das so genannte IBS-DBS ist ein Produkt, welches aus einem
Steuerungspanel mit Anzeige und einem Hochleistungsrelais besteht.
Konstruiert, stets weiterentwickelt und hergestellt in der Schweiz.
Getestet unter extremsten Bedingungen.
Das waren unsere Hauptgründe ein IBS-DBS (14-800412-8.1) zu verbauen:
Ohne IBS: die Batterien hängen stumpf zusammen und werden auch
gleichzeitig geladen. Ist eine Fahrt/Ladephase nur kurz, sind zwei
Batterien nur Teilgeladen
mit IBS: IBS sorgt dafür, dass die
Starterbatterie (die direkt an der Lichtmaschine hängt) als erstes voll
geladen wird und erst danach die Zusatzbatterie. Ein Starten ist so
immer gewährt.
Ohne IBS: Batterien sind nie gleich, bzw. nie im genau gleichen Zustand.
Kriechströme wandern zwischen den Batterien und schwächen diese ohne
Fremdeinwirkung.
mit IBS: Das DBS trennt die Batterien sauber.
Selbst unterschiedliche Größen oder z.B. ein Zusammenspiel aus Blei- und
AGM-Batterie ist problemlos möglich. Längeres Leben - mehr Power.
Ohne IBS: Da die Batterien einfach
über ein Kabel verbunden sind, können Verbraucher wie Leuchten,
Kühlboxen, etc. das Fahrzeug komplett Lahm legen.
mit IBS: IBS
verwaltet die Batterien unkompliziert, aber intelligent. Ist die
Zusatzbatterie leer, wird nicht auf die Hauptbatterie zugegriffen, hat
die Zusatzbatterie Überschüsse, z.B. durch Solarenergie, gibt es diese
an die Starterbatterie weiter.
Ohne IBS: Läd meine Lichtmaschine? Mit welcher Leistung? Wie viel ist welche Batterie noch geladen? Sind beide Batterien noch intakt? Gerade im Gelände sind das entscheidende Fragen.
mit IBS: Ein Knopfdruck auf das System und alle Informationen leuchten mit LED's auf dem absolut unempfindlichen Bedienpaneel auf.
Auch vermag das Automotive-Hochstromrelais eine perfekte Unterstützung der Starterbatterie z.B. bei Einsatz der Seilwinde oder Starten zu ermöglichen.
Zudem haben wir "On-Top"
das IBS-RBM verbaut. Dieses sogenannte "Booster-Modul" ermöglicht das
Starten von der Sekundärbatterie, wenn die erste einen Totalausfall hat.
Natürlich kann man auch hier argumentieren, dass man die Batterien
tauschen könnte, usw. Aber es muss bedacht werden, das die
Zusatzbatterie evtl. nicht der Größe der Hauptbatterie entspricht.
Die Pole evtl. nicht entsprechend platziert sind. Die Zeit evtl. ein
entscheidender Faktor ist. Bei nahender Flut möchte schließlich niemand
seine Fahrzeugelektrik neu erfinden
(14-800815)
Unser Landcruiser hatte zuvor lange gestanden - die gar nicht so alten
Bleibatterien waren absolut hinüber. Deshalb haben wir uns für die zwei
Optima Yellowtop 4.2 entschieden.
Diese reichen von der Kapazität
für die geplanten Anwendungen, sind wartungsfrei, extrem tiefentladefest
und stellen gerade beim Einsatz von extremen Verbrauchern z.B.
Seilwinden genug Leistung zur Verfügung.
(14-87500)
Von der
Zusatzbatterie aus haben wir dann ein 25er Kabel in eine
Schraubsicherung und dann weiter durch den Innenraum bis in einen
Sicherungskasten mit 6 Steckplätzen am Schubladensystem gelegt. Dort
Nutzen wir den kaum nutzbaren Platz zwischen Innenkotflügel und rechter
Abdeckung der Schubladen. Mittels weniger Handgriffe kann darauf
zugegriffen werden, gleichzeitig ist die Elektrik gut geschützt.
(14-BTFUSEBLOCK6)
Aktuell wird von hier die Steckdose der ARB Kühlbox und die Zuleitung der Solaranlage gesichert.